An der diesjährigen Turnfahrt gab es für einmal keine wunden Füsse dafür schmerzte das „Füdli“. Wir waren nämlich per Velo unterwegs und dies alles schön flach, da wir dem Rhein und dem Bodensee entlang radelten.
Am ersten Tag fuhren die 10 Mitglieder der Turnvereine Kloten und Opfikon mit Zug und Velo nach Buchs/SG und starteten ihre Tour. Zuerst gings durch Dörfer und Höfe, und da wir kein Restaurant für eine Kaffeepause fanden steuerten wir direkt die Badi in Oberriet zum z’Mittag an, wo wir uns bestens stärken konnten. Trotz noch kühlem Wetter wagten die Jüngsten unter uns auch den Sprung ins Wasser, sodass wir danach alle gestärkt und erfrischt die zweite Etappe in Angriff nehmen konnten. Mit den besten Wünschen der Dorfpersönlichkeit Adrian fuhren wir entlang dem Rhein mit dem Ziel Bodensee bzw. Rorschach, wo wir im Strandbad Zimmer gebucht hatten. Die Strecke mit einem Bogen entlang dem Alten Rhein zog sich in die Länge, und es stellte sich heraus, dass die Zeit-Berechnung der Reiseleiter etwas optimistisch war. Es war zwar schon so, dass wir regelmässig überholt wurden, aber die Mehrheit der Velos hatte auch Motörli dran!
Mit schmerzendem Hinterteil erreichten wir schliesslich doch noch unser Ziel in Rorschach. Es reichte gerade noch fürs Einpuffen und einen Sprung in den Bodensee, bevor wir uns am z’Nacht-Buffet stärken konnten. Für einen Schlummertrunk bewegten wir uns noch an die Seepromenade Rorschach, wo wir noch in den Genuss eines Feuerwerkes in der Ferne kamen.
Am zweiten Tag genossen wir die Fahrt entlang dem Bodensee. Unser Zwischenziel war Triboltingen am Untersee, wo uns Conny und Martina erwarteten. Das Feuer war bereits angerichtet, die Würste warteten nur noch auf unsere Ankunft und auch sonst wurden wir bestens verpflegt. Vielen Dank den Beiden, das war super! Nur war es dann so gemütlich dort, dass sich die Begeisterung auf die Weiterfahrt in Grenzen hielt. Schliesslich wurde unser Zwischenziel zum Endziel und wir genossen die restliche Etappe nach Stein am Rhein im Zug, welcher ja gerade oben vorbei fuhr. Von dort gings über Winterthur weiter nach Hause und die letzte Etappe per Velo vom Bahnhof nach Hause meisterten dann alle problemlos.
Nicole Volkart
